Donnerstag, 20. März 2014

Bericht vom Leinwaldlauf am 09. März 2014

Kurzinfo: Flache 15,6-km-Strecke, Platz 3 gesamt in 57:29 min - S U P E R ! ! !

Bericht:
Es war wieder mal mächtig Leben auf dem Nobitzer Flughafen! Die Teilnehmerzahlen stiegen von knapp 300 im letzten Jahr auf über 400! Das Wetter war traumhaft; sonnig, aber nicht zu warm.
Wie im letzten Jahr auch bekamen die Ausrichter von der Nachmelderflut ein wenig feuchte Füße.. Der Start verzögerte sich ca. 15 Minuten, weil noch Startnummern gedruckt werden mussten. (für Läufer endlich mal Zeit, sich zu unterhalten ohne zu schwitzen oder zu hecheln)
Dann gings los, die Halbdistanz und die 15-km-Leute (jeweils gut 120 Läufer) starten gemeinsam. Ganz schnelle Hasen fehlen auf der Kurzstrecke, der Sieger kommt nach 31:33 min ins Ziel. So laufe ich erst mal in einem Pulk mit und frage mich schon, wer wohl als nächstes das Tempo drosseln wird und zurückfällt. Warum starten so viele Leute viel zu schnell? Folgt das einem geheimen Plan? Falls ja, hat der schon mal funktioniert??
Jedenfalls kann ich mich irgendwo unter den ersten 12 einfädeln (inkl. Kurzstrecklern) und "rolle". Das Durchschnittstempo liegt jetzt etwa bei 3:45 min/km, voll im Plan. Aber die Gruppe wird irgendwie langsamer und so breche ich langsam nach vorne aus (km 7) und werde vom späteren Sieger der Kurzdistanz noch gefragt, ob ich die Lange laufe, nachdem ich ihn überholte (km 8). Der Beginn der zweiten Runde ist auf dieser Strecke mit ihren endlos langen, schnurgeraden Wegen mental hart. Und ich bin nun allein, liege auf Rang 4 und habe niemanden in "Schlagdistanz": Sebastian Harz läuft höchstens noch gegen die Rehe ein einsames Traumrennen. Ben Derwel liegt vor Sebastian Seyfarth grob in meiner Sichtweite. Insgesamt ist das Tempo etwas höher als in Runde 1 und irgendwann merke ich, dass plötzlich Ben vor mir liegt und der Abstand insgesamt etwas geringer wurde. Schließlich kann ich auf meinem schnellsten Kilometer Ben überholen (km 14 in 3:30 min/km) und lande schließlich 9 Sekunden hinter Sebastian auf Rang 3.
Das war wirklich ein geiles Rennen, zumal aus vollem Training heraus (am Vortag 20 km). Ziel war eine Zeit von unter einer Stunde nach der Vorjahreszeit von 1:01:30 Std, damit wars also 4:01 min schneller oder anders: Ich konnte jeden Kilometer 15,5 Sekunden schneller laufen als ein Jahr zuvor.
Das lässt mich jetzt hoffnungsvoll in Richtung HM-Bestzeit blicken (Muldentallauf in unter 1:20? - es wäre ein Traum!).

Siegerehrung AK30, Bild geklaut bei Torsten Hentsch (UTMB-Finisher!)

Als Preis für den dritten Rang gab es einen 15€-Gutschein für Sport Gü (Intersport) - Danke an den MBV Meuselwitz für diesen Lauf!! Alle Ergebnisse hier

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